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01.04.2010
Statueske Struktur
Aussichtsturm für Olympiapark London
Auch wenn der Blick auf die Visualisierung dies nahelegt, handelt es sich bei dieser Meldung ausdrücklich nicht um einen Aprilscherz. Gestern wurden die Pläne für eine Besucherattraktion auf dem Londoner Olympia-Gelände der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Aussichtsturm in Form einer „stauesken Struktur“ (Pressemitteilung) soll für eine dauerhafte Attraktivität des Olympiaparks auch über die Sommerspiele 2012 hinaus sorgen. Entworfen wurde er von dem in Bombay geborenen und in London ansässigen Bildhauer Anish Kapoor, der 2002 mit einer Art übergroßen Grammophonmuschel in der Turbinenhalle der Tate Modern bekannt wurde.
Seine nach dem Sponsor „ArcelorMittal Orbit“ benannte Skulptur für den Olympiapark soll mit 115 Metern Höhe 20 Meter höher als die New Yorker Freiheitsstatue werden. Besucher können mit einem großen Lift zur Aussichtsplattform fahren und optional über eine Wendeltreppe wieder herabsteigen. Das Bauwerk soll aus einem ineinander verschlungenen Gitterwerk aus Stahlrohren bestehen. Die Tragwerksplanung stammt von Cecil Balmond von Arup.
Tate-Direktor Nicholas Serota kommentierte das Vorhaben: „Diese Zusammenarbeit von Kapoor, Balmond und dem Sponsor führt Kunst, Architektur, Konstruktion und Business zusammen, um eine neue Landmarke für London zu produzieren.“
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