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BAUNETZ
WOCHE
Das Querformat für Architekt*innen

Besondere Ausgaben




Das Jahr 2020 hat gezeigt, wie schnell Veränderung geht, wenn es sein muss. Diese Ausgabe versammelt Menschen und Projekte, deren Ansätze und Haltungen zuversichtlich machen für alles, was kommt.

Es tut sich was in der niederländischen Architektur. Nachdem der Begriff „Superdutch“ und die radikale Hypermoderne 30 Jahre lang den nationalen Diskurs dominierten, bezieht sich eine junge Generation von Architekt*innen nun wieder stärker auf die prämodernen Traditionen.

Daten und Design: Die Startup-Branche wird von Betriebswirtschaftlern dominiert, das Ziel ist Disruption und Umsatzsteigerung. Dass es auch anders geht, zeigen junge Unternehmen in Architektur und Immobilienwirtschaft. Die Reise hat gerade erst begonnen.

Seit Beginn der Digitalisierung wird dem gedruckten Buch das Ende prophezeit. Und doch weilt es noch unter uns. In China bieten Bücher sogar nun wieder Anlass, Menschen in neuen öffentlichen Räumen zu versammeln. In der Stadt ebenso wie auf dem Land.

Das Familienleben ist in Bewegung, und die Räume sind es ebenfalls. Wo früher klare funktionale Zuordnungen herrschten, wird heute täglich neu verhandelt. Der Begriff „Familienzimmer“ beschreibt darum weniger eine bestimmte Funktion, als das Prinzip, dass hier alle einen Raum gemeinsam nutzen – was fürs Wohnen ebenso gelten kann wie fürs Schlafen. Was folgt daraus für die Architektur?

Die europäische Stadt steht auf dem Prüfstand. Drei Ausstellungen in Berlin blicken auf ihre Vergangenheit, ihr vielschichtiges Sein und ständiges Werden. Die Aussagen hätten unterschiedlicher nicht ausfallen können.

Endlich Brandenburg: Lange war die vibrierende Großstadt der ultimative Sehnsuchtsort, nun holt der ländliche Raum auf. Insbesondere urbane Kreative sehen hier neue Chancen für ihre Selbstverwirklichung. Wir haben Raumpioniere im Berliner Umland besucht.

Seit über 120 Jahren wird im nordschwedischen Kiruna Eisenerz abgebaut. Das hat den Boden so instabil gemacht, dass große Teile der Stadt verlegt werden müssen. Ein neues Stadtzentrum ist im Bau, über 40 historische Häuser werden transloziert. Das ambitionierte Ziel: Eine nachhaltige neue Stadt, die trotzdem noch ein Stück weit den Charakter des alten Kiruna bewahrt.

Seit 40 Jahren gibt die Berliner Architekturplattform AEDES Architektur eine Bühne und Debatten einen Raum. Als Kristin Feireiss und Helga Retzer 1980 in Berlin-Charlottenburg ihre Galerieräume öffneten, war die Architekturszene vor allem eine Architektenszene. Heute ist AEDES ein lebendiges internationales Netzwerk, das Architekturgeschichte mitschreibt.

Kaum ein Ort dürfte wichtiger für die deutsche Militärgeschichte sein als Wünsdorf, 40 Kilometer südlich von Berlin. Seit dem Kaiserreich gab es hier militärische Einrichtungen. Die deutschen Armeen beider Weltkriege wurden von Wünsdorf aus geführt. Nach 1945 saß hier das Oberkommando der sowjetischen Truppen in der DDR. So viel Historie hat eine Menge unterschiedlicher Architekturen hinterlassen, die immer noch ihrer Entdeckung harren. Im Interview berichtet der Fotograf Johann Karl, wie er die Orte seiner Jugend neu erkundet hat.

Stuttgart, Frankfurt, Berlin, sogar London und Paris – die Liste der Städte, in denen die architektonische Zukunft von Opernhäusern diskutiert wird, ist lang. Warum jetzt? Wie kommt es, dass aktuell so viele Spielstätten, darunter nicht nur Opernhäuser sondern auch zahlreiche Theater, vor der Frage stehen, wie es mit ihnen weitergeht? Und was ist die „beste Lösung“ für nicht mehr uneingeschränkt funktionstüchtige Gebäude? Sanierung, Umbau, Erweiterung oder Neubau?

Archiven hängt noch immer ein leicht verstaubtes Image an. Doch gerade die großen Architektursammlungen sind dynamische Orte. Sie kuratieren Ausstellungen, betreiben Forschung und geben Bücher heraus. Ihre aktuell größte Herausforderung ist es, das Vermächtnis des digitalen Zeitalters für die Zukunft zu bewahren. BauNetz hat sich in Berlin, Köln, München, Wien und Zürich umgehört.

Flanderns Architekturlandschaft blüht, und das mit einer ganz eigenen gestalterischen Kraft. Kein Zufall, wie unser Ausflug ins Nachbarland zeigt. Mit dem Open Oproep wurde vor 20 Jahren ein besonderes Instrument geschaffen, das Innovationsfreude und Wagemut mit Vertrauen und Verbindlichkeit kombiniert. Was seither an öffentlichen Bauten entstand, sucht in Europa seinesgleichen. Ein Rückblick auf die bisherigen Meilensteine.

Im Januar 1968 zerstörte ein Erdbeben das Städtchen Gibellina auf Sizilien. Anstatt es wiederaufzubauen, entstand einige Kilometer entfernt die Planstadt Gibellina Nuova. Dank des damaligen ambitionierten Bürgermeisters findet man überall Kunst und außergewöhnliche Bauten. Doch was fehlt, sind die Menschen. Zu Besuch an einem Ort im Schwebezustand zwischen Utopie und Desaster.

Don’t be square, heißt es im Englischen – doch warum eigentlich nicht? Gerade jüngere Architekt*innen nutzen das Prinzip der geometrischen Reduktion, um neue Lösungen für's Wohnen zu finden. Wir versammeln drei mal drei Büros zum Tanz im Quadrat.

Der Fotograf Stefan Oláh arbeitet mit einer analogen Großformatkamera und beschäftigt sich oft tagelang mit seinen Motiven. Doch manchmal muss er vor allem schnell sein, denn viele österreichische Bauten aus den 1970er-Jahren, die er in den letzten Jahren fotografiert hat, wurden zwischenzeitlich abgerissen. Im Interview berichtet er von den Mühen der Bildfindung, der Schönheit auf den zweiten Blick und gescheiterten Utopien.

Das Timing könnte besser sein: Während der Arbeit an dieser Baunetzwoche erklärt das Robert-Koch-Institut Südtirol wegen Covid-19 zum Risikogebiet. Wir haben uns entschieden, den Blick in die Zukunft zu richten und unsere Südtiroler Hoteltour trotzdem zu veröffentlichen. Denn die aktuelle Bedrohungslage wird hoffentlich bald wieder Geschichte sein – Südtirol bleibt aber weiterhin eine der architektonisch interessantesten Urlaubsregionen.

Viel zu lange haben die perfekt inszenierten Fotos von Julius Shulman unser Bild der kalifornischen Moderne rund um Richard Neutra und Rudolph Schindler geprägt. Der Kunsthistoriker Andreas Nierhaus und der Fotograf David Schreyer machten sich deshalb auf den Weg nach Los Angeles, um nachzuspüren, was aus den berühmten Häusern wurde und wer dort heute lebt. Ein Gespräch über ethnische Segregation, Ökologie, Filmkulissen und einen engagierten Makler.

Um Wahrheit zu erfassen, muss man kreativ sein - das meint der Architekt und Autor Eyal Weizman. Als Gründer des Recherchekollektivs Forensic Architecture will er sich dieser so weit wie möglich nähern. Nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch in der gerichtlichen Aufarbeitung klären Forensic Architecture dank architektonischer Analysetechniken über Verbrechen und Menschenrechtsverletzungen auf. Im Interview spricht Weizman über räumliche Intelligenz, digitales und faktisches Bauen und Widerstand durch Architektur.

Kollektive Wohnformen waren lange keine Konkurrenz zum Ideal des privaten Eigenheims. Seit einer Weile entwickeln sich allerdings gemeinschaftsorientierte Projekte, die mit ihrem Angebot eine echte Alternative darstellen. Entscheidender Unterschied zum Mehrfamilienhaus früherer Jahrzehnte ist oft, dass hier die Eigeninitiative der späteren Bewohner*innen am Anfang steht. Für Architekt*innen ergeben sich daraus vollkommen neue Möglichkeiten und Herausforderungen, wie unsere sechs Beispiele zeigen.

Shortlist 2020: Einfamilienhäuser sind oft die ersten Projekte junger Architekt*innen. Unsere diesjährige Shortlist zeigt, dass es auch anders laufen kann. Museen, Kitas, Ateliergebäude, ein Krematoriumsumbau und ein Magazin; außerdem die Neuerfindung einer Metropole am Fluss und das Weiterbauen auf dem Land. Wir präsentieren neun Büros und einen Designer, von denen wir in Zukunft gerne mehr sehen möchten.

Alternative Wege gehen. Was wie ein Neujahrsvorsatz klingt, ist für die Protagonisten dieser Ausgabe längst Teil ihrer Biographie. Unter anderem ein Parfümeur, eine Schriftstellerin und ein Tagesvater erzählen, was man mit einem Architekturstudium alles machen kann. Vorhang auf für die Baunetz-Grenzgänger 2019.

Kunst spielt im Stadtdiskurs vor allem dann eine Rolle, wenn es um die Aufwertung alter Viertel geht. In der Hamburger Hafencity liegt die Sache etwas anders, dort fehlt die Patina. Fürs Flair ist seit 2017 Ellen Blumenstein verantwortlich, die als hauptamtliche Kuratorin des Quartiers tätig ist. Höchste Zeit für ein Gespräch über das spannungsvolle Verhältnis von Kultur und Stadtentwicklung – und die Freiräume, die bei allem Kalkül trotzdem entstehen.

Amazon ist längst viel mehr als ein Onlinehändler. Mit neuen Ladenkonzepten erobert das Unternehmen die Städte, durch seine Niederlassungen verändert es ganze Nachbarschaften – und provoziert mitunter heftige Proteste. Stadtverwaltungen und BewohnerInnen suchen nach Wegen, um auf den neuen Stadtakteur zu reagieren.

Zum Bauhausjubiläum in diesem Jahr wurde häufig die Rolle der Frauen thematisiert. Auch die Frauensiedlung „Loheland“ bei Fulda wurde vor 100 Jahren gegründet, eine außergewöhnlich mutige, emanzipatorische und umfassende Sinnesschule von Frauen für Frauen. In vielerlei Hinsicht anders als das Bauhaus existiert Loheland bis heute.

Sie mögen nicht nur Hunde und Katzen, sondern so ziemlich alles, was kreucht und fleucht? Dann stimmen Sie für eine Architektur, die das Tierbedürfnis in die Gestaltung einbezieht und so Räume schafft, die allen Lebewesen zugutekommen, das Stadtklima verbessern und die Biodiversität erhöhen. Wir zeigen, wie es geht.

„Inselleben durch Architektur gerettet!” - das wäre doch mal eine Nachricht. Im Falle der kleinen Insel Fogo in Neufundland ist es komplizierter. Immerhin: Seit der Architekt Todd Saunders für die Fogo Island Art Foundation ebenso kleine wie bemerkenswerte Künstlerstudios an die karge Küste stellte, gibt es wieder Hoffnung.

Museumsbauten in Oslo oder Rastplätze an steilen Fjorden – aus Norwegen erreichen uns vornehmlich Meldungen über Ausnahme-Architekturen namhafter Büros. Parallel dazu entwickelt sich in Bergen eine lokale Szene, die vor allem von jungen Architekt*innen mitgestaltet wird.

Ikonische Wohnhäuser der Moderne international bekannt und zugänglich zu machen – das ist die Intention von Natascha Drabbe. Seit 2012 baut die niederländische Kunsthistorikerin das Netzwerk Iconic Houses auf, von dem vor allem auch Eigentümer und Bewohner der Häuser profitieren. Denn nichts ist wichtiger für den Erhalt eines Hauses, als dass es benutzt und gepflegt wird.

Auf der kleinen griechischen Dodekanes-Insel Leros leben knapp 8.000 Menschen und unzählige Ziegen. Touristen kommen wenige. Noch ist kaum bekannt, dass sich hier zwischen Windmühlen, orthodoxen Kapellen und einer imposanten Johanniterburg ein architektonisches Highlight versteckt: Lakki, eine rationalistische Planstadt der 1930er Jahre.

Radikale Pädagogik, Spaziergangwissenschaft oder Verlernen-Lernen - gut 150 Leute kamen am letzten Juniwochenende zum jährlichen Digital Bauhaus Summit nach Weimar, um zwischen Neufert-Box, thüringischen Feldern und der alten Notenbank gemeinsam über Strategien des Lernens nachzudenken. Stellvertretend kommen Beatriz Colomina, Stephan Porombka und Martin Schmitz zu Wort.

Was bleibt von Künstlern, wenn sie gehen? Ihr Werk, ihr Vermächtnis. Rem Koolhaas und Ai Weiwei machen jedoch klar, dass sie mit dem üblichen Erbe-Pathos nichts anfangen können. Für sie macht der Begriff nur Sinn, wenn er sich mit neuem Leben füllen lässt. In unserer aktuellen Baunetzwoche präsentieren wir zwei von 28 Gesprächen, die Lukas Feireiss unter dem Titel „Legacy“ in einem Buch versammelt hat.

Drei Italienreisen im Jahr 2019: Auf der Suche nach dem Neorealismo in der Kulturhauptstadt Matera, die nicht nur Höhlen zu bieten hat, sondern auch von der Modernisierung des Südens erzählt. Ein Spaziergang durch die Pavillons der Kunstbiennale in Venedig, wo sich nicht erst nach dem dritten Spritz die Grenzen auflösen. Und ein Kurztrip nach Mailand zur wiedererstarkten Triennale, bei der es einen sehr gelungenen deutschen Beitrag zu entdecken gibt.

Als Gastgeberin der diesjährigen Bundesgartenschau hat die Stadt Heilbronn nicht nur ein ehemaliges Industrieareal erschlossen, eine Bundesstraße gesperrt und das Neckarufer zur Flaniermeile ausgebaut. Sie präsentiert auch digital gebaggerte Landschaft, roboter-gefertigte Pavillons und 22 neu gebaute Häuser.

Der Architekt und Pritzkerpreisträger Balkrishna Doshi blickt auf über 60 Jahre Entwerfen, Lehren und Bauen zurück. Wer ist dieser Mann, der mit Le Corbusier zusammenarbeitete, für Slumbewohner plante und die Architekturausbildung in Indien erneuerte? Eine Ausstellung im Vitra Design Museum sucht nach Antworten.

Es tut sich was in Teheran: Eine junge Architektengeneration ist dabei, im ganzen Land mutige Projekte zu bauen, in denen persische Traditionen und Typologien mit westlich-modernen Raum- und Materialkonzepten zusammenfinden. Wir zeigen die acht aktuell spannendsten Büros.

Kein Bauunternehmen dürfte das Bild westdeutscher Städte nach dem Zweiten Weltkrieg stärker geprägt haben als die Neue Heimat. Die Wohnsiedlungen des größten nicht-staatlichen Wohnungsbaukonzerns Europas waren lange Zeit Inbegriff eines besseren Lebens. Dann wuchs die Kritik. Ein handfester Betrugsskandal 1982 brachte das weltweit agierende Gewerkschaftsunternehmen schließlich zu Fall.

Die Geschichte des privaten Kunstmuseums MARe in Bukarest erzählt von Bürgerkrieg, Globalisierung, Diktaturen und zeitgenössischer Kunst. All das hat zu einem seltsamen, schwarzen Gebäude voller verwinkelter Räume geführt. In ihm wird eine Geschichte sichtbar, wie sie nur unsere Gegenwart zu schreiben vermag.

Die Beiträge zum Bundeswettbewerb HolzbauPlus 2019 zeigen, wie präsent Bauten aus nachwachsenden Rohstofffen auf dem Land heute sind und welches Potential im Weiterbauen steckt. Außerdem drei Gespräche: zum reversiblen Bauen, den Forschungsstand zu BIM im Holzbau und zur Bedeutung von Urban Mining.

Sie versprachen technischen Fortschritt und Wohlstand für alle. Großstrukturen zählen zu den markantesten Innovationen der 60er und 70er Jahre. Heute werden sie vor allem in Asien gebaut. In Europa hingegen kämpfen viele mit einem schlechten Image. Doch es greift zu kurz, Großbauten pauschal zum Abbruch freizugeben.

Die internationalen Lehrbücher der Moderne beachten es kaum: Im 20. Jahrhundert entwickelte sich in der iranischen Architektur eine der interessantesten Spielarten der internationalen Moderne. Nachdem die Islamische Revolution 1979 die Entwicklung jäh unterbrochen hatte, knüpfen iranische Architekten heute wieder daran an.

Im deutschen Schulbau tut sich endlich was. Nach Jahren des Innovations- und Investitionsstaus, bekennen sich immer mehr Städte programmatisch zu neuen Raumkonzepten. Barbara Pampe von der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft spricht über Cluster, offene Lernlandschaften, Typisierung und die Fehler im Schulbau der 1970er Jahre.

Theorie und Praxis, Mikrowohnen und Maxiurlauben, große Namen und kleine Details, private Bibliotheken und öffentliches Erinnern, Ausflüge nach Rumänien, Kroatien, Oslo und Amsterdam – und ein Büro, das als erstes großes Projekt ein Konzerthaus planen darf. Unsere Shortlist für 2019 versammelt neun Teams, die sich selbstbewusst und ganz entspannt für größere Aufgaben empfehlen.

Seit 15 Jahren fotografiert und dokumentiert der Architekt und Fotograf Martin Maleschka die baubezogene Kunst der DDR. Jetzt ist sein erstes Buch in Form eines Architekturführers erschienen. Es ist ein bildgewaltiges Plädoyer für die Werte einer jungen Bauepoche und Ausdruck engagierter Denkmalpflege.

Von Beginn an zu klein gebaut – dieses Urteil trifft so manches ambitionierte Projekt noch vor der Eröffnung. Auch der Kunsthalle in Bielefeld von Philip Johnson, die in diesem Jahr 50 Jahre alt wurde, geht es so. Seit 1968 wird über einen Erweiterungsbau gesprochen. Doch warum sind die Entwürfe von Cäsar Pinnau, Frank O. Gehry und Sou Fujimoto in den Schubladen verschwunden?

Was Thüringen mit Japan verbindet? Hier zeigt sich der demografische Wandel vor allem in den ländlichen Räumen. Ältere Menschen und viele leerstehende Häuser dominieren das Bild. Die 3. Bedheimer Kamingespräche der IBA Thüringen stellten kreative Entwicklungsstrategien aus beiden Ländern vor und zeigten, dass der ungenutzte Baubestand Chancen birgt.

Die Startup-Szene ist auf der Suche nach neuen Branchen, und seit kurzem hat sie das Bau- und Immobiliengewerbe im Blick. Damit ändern sich auch die Rahmenbedingungen für die Architekturproduktion, selbst wenn sich deren Vertreter mit den Möglichkeiten bisher eher schwertun. Nadin Heinich blickt auf aktuelle Trends jenseits von BIM & Co.

Räume können zum Wohlbefinden und damit zur Genesung beitragen. Das belegen unzählige Studien. Doch bei der Planung und Gestaltung von Krankenhäusern findet dieser Aspekt bisher wenig Beachtung. Beispiele aus Kinderstationen in Freiburg, Augsburg, Zürich und Sheffield zeigen, wie es geht.

Orangen, Boote, Malerei, Projektionen und Geschichten: Wenn Architekten andere Disziplinen erobern, bleiben sie höchst produktiv. Und darum geht es ja auch bei den Grenzgängern, denen wir bereits zum fünften Mal eine Baunetzwoche widmen: gestalten, aber nicht unbedingt bauen.

Skopje, in den 1970er Jahren ein Labor der architektonischen Spätmoderne, hat sich in den 2010er Jahren in einen nationalheroischen Themenpark verwandelt. Wo einst architektonische Originalität ihren Ausdruck fand, stehen heute gebaute Klischees. Ein Besuch in der Hauptstadt von Mazedonien.