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29.07.2002
Das ganze Spektrum
Zum Tode des Architekten Peter Hübotter
Wie jetzt bekannt wurde ist der Architekt Peter Hübotter am 11. Juli 2002 im Alter von 74 Jahren in Hannover gestorben.
Nach einer Lehre als Zimmermann und Maurer und einer Mitarbeit bei Paul Bonatz in Stuttgart gründete Peter Hübotter im Jahr 1949 ein eigenes Architekturbüro in Hannover. Die Projekte des Büros umfassen das ganze Spektrum klassischer Bauaufgaben: vom Einfamilienhaus, über Geschosswohnungsbau, denkmalpflegerische Planungen, Verwaltungs- und Industriebauten bis hin zu öffentlichen Bauwerken. Mehrere in den 50er und 60er Jahren entstandene Gebäude und Siedlungen wurden bereits unter Denkmalschutz gestellt.
Besonders hervorzuheben sind die 17 Kirchenbauten des Büros, darunter die evangelische Kirche auf Helgoland (nebenstehendes Bild), sowie die Siedlung Martinsheide in Nienburg, die als beispielhaftes soziales Wohnmodell auf der Weltausstellung in Brüssel 1958 im deutschen Pavillion ausgestellt wurde. Der Konventhof in Riga, ein Ensemble mittelalterlicher Gebäude im Zentrum der historischen Altstadt, wurde unter seiner Leitung saniert und erhielt 1996 den lettischen Denkmalpreis.
Das Büro von Peter Hübotter wird von seinem Sohn Tobias in Zusammenarbeit mit Gert Stürken weitergeführt.
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