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26.04.2007
Spiel mit der Geometrie
I.M. Pei zum 90. Geburstag
Am 26. April 2007 feiert der amerikanische Architekt Ieoh Ming Pei seinen 90. Geburtstag. Pei, 1917 in der Region Kanton (China) geboren, gilt als einer bedeutensten Vertreter der Spätmoderne. Sein 1958 gegründetes Büro I.M. Pei & Partner (New York; später Pei Cobb Freed) wurde mit dem Bau der Kennedy-Bibliothek in Boston und der Erweiterung der National Gallery in Washington (1968-78) bekannt. Mit seiner gläsernen Pyramide im Innenhof des Louvre (1983-89) schuf Pei sein bekanntestes Gebäude und ein Wahrzeichen für Paris.
Nach dem Rückzug aus seinem Büro widmete er sich in den letzten Jahren einigen ausgewählten, prominenten Kulturbauten: dem Erweiterungsbau des Deutschen Historischen Museums in Berlin (BauNetz-Meldung vom 23. Mai 2003 zur Eröffnung), dem Museum für moderne Kunst in Luxemburg (BauNetz-Meldung vom 4. Juli 2006 zur Eröffnung) sowie dem Museum für moderne Kunst in seiner Heimatstadt Suzhou (BauNetz-Meldung vom 6. Oktober 2006 zur Eröffnung).
Peis Architektur ist vom Spiel mit den geometrischen Grundformen Dreieck, Kreis und Quadrat geprägt. Enorme Massivität und präzise Fügung verleihen seinen Gebäuden oft eine fast archaische Wucht.
I. M. Pei wurde mit allen großen Preisen der Architekturwelt ausgezeichnet, unter anderem mit den Pritzker-Preis (1983) und dem japanischen Praemium Imperiale (1989), sowie mehreren Ehrendoktorwürden.
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