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02.07.2002
Last Exit Erfurt
Einweihung des Zentralen Omnibusbahnhofs
In Erfurt wurde am 28. Juni 2002 die Einweihung des neuen Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) gefeiert.
Der Neubau entstand nach den Plänen der Hamburger Architekten Goessler. Sie hatten 1998 den von der Stadt Erfurt durchgeführten Wettbewerb „Bahnhofsumfeld“ gewonnen. Das Büro ist außerdem mit dem Umbau des Hauptbahnhofs befasst.
Der neue ZOB ist mit sechs Bussteigen die wichtigste Zielhaltestelle für Buslinien in der Erfurter Innenstadt. Der trapezförmige, 2.785 Quadratmeter große Busbahnhofsplatz liegt im Stadtzentrum, direkt nördlich des Hauptbahnhofs, angrenzend an den Willy-Brandt-Platz.
Entwurfsbestimmend sind bandartige Dach- und Baumstrukturen über der Businsel. Dieses „schwebende Mikado“ aus geschnittenen Baumdächern und gläsernen Riegeln überdacht den Wartebereich. Die Bussteigdächer werden auf ihrer gesamten Länge durch satinierte Lichthauben gegliedert, die nachts illuminiert werden. Die Businsel ist durchgehend in hellem Naturstein mit einem warmen Farbton, die Verkehrsflächen in dunklem Asphalt ausgeführt. Sämtliche Wände sind mit naturfarben eloxiertem Aluminiumblech eingekleidet, die Doppel-Stützen wurden in schwarzem Stahl ausgeführt. Alle Nutzungseinheiten - z.B. Toiletten und eine Bäckerei - sind mit farbigen Wandflächen hinter satiniertem Glas optisch hervorgehoben.
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