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07.06.2002
In Frieden
Aussegnungshalle in Stuttgart eingeweiht
In Stuttgart-Gaisburg wurde am 3. Juni 2002 eine neue Aussegnungshalle eingeweiht. Der Neubau entstand nach den Plänen der Stuttgarter Architekten Dasch Zürn von Scholley.
Aus der Lage der Feierhalle - am höchsten Punkt des Gaisburger Friedhofs, Ecke Hornberg-/Pflasteräckerstraße - ergab sich die grundlegende Gebäudekonzeption: Zu den beiden Straßen hin werden die Räume von geschlossenen Wandscheiben abgeschirmt, die von wenigen, gezielt platzierten Fensteröffnungen aufgebrochen werden. Zum Friedhof hin öffnet sich der Feierraum mit raumhohen Verglasungen, die fließende Übergänge zwischen Innen- und Außen entstehen lassen. Wandscheiben, die durch die Verglasungen hindurchlaufen, und das schwebende Vordach, das einen Übergang zum Friedhof bildet, verstärken diese Durchdringung.
Im Bedarfsfall kann die Eingangsseite des Feierraumes über die gesamte Breite zum Vorplatz hin geöffnet werden. Vier quadratische Öffnungen im Vordach bringen Tageslicht in den Innenraum, der dadurch größtenteils ohne künstliche Beleuchtung genutzt werden kann. Alle Nebenflächen, wie Aufbahrungs-, Aufenthalts- und Funktionsräume sind zweigeschossig seitlich an den Feierraum angelagert. Um das Gebäude in die Umgebung einzubinden, wurden vorwiegend die ortsüblichen Materialien verwendet: Die Außen- und Innenwände wurden hell verputzt, die Fenster als Holz-Glas-Konstruktionen ausgeführt.
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