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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Stadtquartier_am_Berliner_Dom_eingeweiht_16831.html

11.05.2004

DomAquarée

Stadtquartier am Berliner Dom eingeweiht


Mit einer festlichen Einweihungsfeier am Abend des 11. Mai 2004 wird in Berlin ein Neubaukomplex im Stadtteil Mitte eingeweiht, der unter dem Namen „DomAquarée“ vermarktet wird. Es handelt sich dabei um vier komplette Neubauten in dem Karrée, das durch die Karl-Liebknecht-Straße, die Spandauer Straße, die Wolfgangstraße und die Spree gebildet wird. Auf der gegenüber liegenden Spreeseite steht der mächtige Kuppelbau des Berliner Doms. Das genannte Quartier war zu DDR-Zeiten mit dem „Palast-Hotel“ überbaut worden. Dieses wurde zugunsten des DomAquarées und eines weiteren, nördlich gelegenen Neubaus abgerissen.

Die Architektur des DomAquarées stammt von der Berliner Niederlassung des Büros „nps Tchoban Voss“, die durch den Architekten Sergeij Tchoban geleitet wird.

Zu dem Quartier gehört in der südlichen Ecke das „Radisson SAS Hotel Berlin“, in dessen Eingangshalle ein riesiges, gläsernes Aquarium steht. Das Aquarium wird von einer Einrichtung namens „Sea Life“ bespielt, die sich die Fahrt mit einem gläsernen Aufzug innerhalb des Aquariums bezahlen lässt. Beide Einrichtungen sind bereits im Dezember 2003 (BauNetz-Meldung zum Aquarium) bzw. März 2004 (BauNetz-Meldung zum Hotel) in Betrieb genommen worden.

Im Osten schließt sich ein Bürokomplex von einer ähnlich großen Kubatur wie das Hotel an. Ein großzügiger, haushoher Eingangsbereich in der „Beletage“ wird vom Straßenniveau aus über eine Freitreppe mit Rolltreppenanlage erreicht.

Im Westen schließt sich, mit der Schmalseite zur Spree, ein U-förmiges Gebäude mit Wohnungen an, und das im Norden gelegene kleinere Gebäude soll eine Tagesklinik aufnehmen. Die vier Bauten sind durch überdachte, aber an den Enden offene öffentliche Durchwegungen von einander getrennt. Gemeinsam sind den Gebäuden die runden Erschließungskerne als wiederkehrendes Element. Auch in der Fassadengestaltung stellen sich die einzelnen Gebäude als Bestandteil eines Ganzen dar. Dominiert wird das Bild von hellen Natursteinverkleidungen, die in der Art und Weise ihres Reliefs variiert werden. Die durchweg sechsgeschossigen Häuser haben jeweils zusätzlich zwei verglaste Staffelgeschosse.

Weitere BauNetz-Meldungen zum Thema finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Aquaree“.


Zu den Baunetz Architekt*innen:

TCHOBAN VOSS Architekten


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