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05.05.2008
Lernen in KaWe
Eröffnung eines Fort- und Ausbildungszentrums bei Berlin
Königs Wusterhausen, südöstlich von Berlin gelegen, fiel in den vergangenen Jahren nicht gerade durch innovative Architekturprojekte auf. Das hat sich nun durch eine Aus- und Fortbildungseinrichtung für die Ministerien der Finanzen, der Justiz und des Inneren des Landes Brandenburg, die am 5. Mai 2008 eröffnet wurden, geändert.
Die beiden Neubauten, geplant vom Berliner Büro Numrich Albrecht Klumpp Architekten, befinden sich auf einem elf Hektar großen Gelände und bestehen aus einem Hörsaal- und einem Seminargebäude.
Das Hörsaalgebäude für Ausbildung, der zentrale Bau auf dem Gelände, beherbergt neben den Einrichtungen für den Lehrbetrieb auch einen Mehrzwecksaal, eine Bibliothek und Druckerei.
Die verschiedenen Bereiche gruppieren sich um einen Innenhof, der
als „offenes Foyer“ geplant wurde. Der ansteigende Hörsaal und die über dem Eingang schwebende Bibliothek leiten den Besucher von der Straße in den Innenhof.
Der rechteckige Baukörper des Hörsaalgebäudes zeichnet sich durch Einschnitte in der Fassade aus, die auf die unterschiedlichen städtebaulichen und landschaftsräumlichen Situationen der Umgebung reagieren sollen. Das Gebäude beinhaltet Seminar- und Computerräume, einen Hörsaal und eine Bibliothek. Der offene Erschließungsbereich, der die drei Geschosse räumlich miteinander verbindet, soll als Metapher für die Zusammenlegung der drei Fortbildungseinrichtungen verschiedener Ressorts an diesem Standort stehen.
Die Fassade beider Gebäuden werden von den umlaufenden Fensterbändern und geschlossenen Flächen aus eingefärbten Fertigbetonelementen geprägt. Im Inneren der Gebäude wurde im Rahmen „Kunst am Bau” Wände und Brüstungen durch verschiedene Künstler farbig gestaltet.
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