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17.10.1997
Erste Adresse für die zweite Moderne
Eröffnung des ZKM in Karlsruhe
Nach siebenjähriger Bauzeit wird am 18. Oktober 1997 in Karlsruhe das Zentrum für Kunst und Medienechnologie eröffnet. In den Räumen einer ehemaligen, 1918 errichteten Munitionsfabrik (Architekt: Philipp Jacob Manz) entstand nach den Plänen des Hamburger Architekten Prof. Peter Schweger eine Zukunftsfabrik, die Produktion, Präsentation und Archivierung von Kultur unter einem gemeinsamen Dach versammelt. Den schöpferischer Kern des Hauses bilden das Institut für Bildmedien und das Institut für Musik und Akustik. Weiterhin einziehen werden die Hochschule für Gestaltung und vorläufig drei, von 1999 an vier Museen. Darunter ist auch die Städtische Galerie, verstärkt durch die Kölner Sammlung Garnatz, die nun in der Kunstmaschine ihr Zuhause gefunden hat. Publikumsmagnet wird wohl das Medienmuseum werden, in dem interaktive Objekte zu Spiel und Experiment einladen. Ein Museum für Neue Kunst und ein Sammlermuseum sind im Aufbau begriffen.
Auch in der inneren Organisation zeigt sich das Zentrum grenzenlos. Zwei Galerien, die das 300m lange Haus durchziehen, eröffnen in dem lichten Industriedenkmal viele Perspektiven. Der Munitionsfabrik vorgelagert ist ein blauschimmernder Kubus, in dem sich ein hochmodernes Musikstudio mit elektronisch variierbarer Akustik verbirgt. Neugierig zu sein, wird an diesem Ort nicht schwer fallen.
Link zum Webauftritt des ZKM
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