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13.11.2014
Passivhaus für Fahrzeugtechniker
Berufsschule in Vorarlberg erweitert
„Metall, Kfz, Handel und Büro – alles unter einem Dach“: So stellt sich die Landesberufsschule Bludenz im österreichischen Bundesland Vorarlberg vor. Hier werden 1.000 Lehrlinge von 45 Lehrern unterrichtet. Damit auch alles unter das Dach passt, ist vor kurzen ein Erweiterungsbau eingeweiht worden. Er stammt von einer Arbeitsgemeinschaft aus Bernardo Bader Architekten (Dornbirn) und ao‐architekten (Innsbruck).
Die Architekten haben den Neubau so mit dem sanierten Bestand verschmolzen, dass „eine Erweiterung im herkömmlichen Sinn nicht zu erkennen ist“. Durch die Kompaktheit des Erweiterungsbaus, der in voller Breite an die bestehende Schule anschließt, sollen die Freibereiche der umliegenden heterogenen Siedlungsstruktur möglichst geschont werden.
Das Herzstück des Neubaus ist eine zusammenschaltbare multifunktionale Halle, die von der Kfz- und der Metallbauabteilung genutzt wird. Um die Verkehrsflächen zu minimieren, sind die Erschließungsflächen „den Raumzonen zugeordnet“, wie die Architekten erläutern.
Die robusten und ökologischen Materialien wurden „funktional entsprechend der jeweiligen Aufgabe“ gewählt. Für einen nachhaltigen Auftritt der Berufsschule sorgen der Passivhausstandard sowie ein intelligentes Haustechniksystem in Verbindung mit einer kontrollierten Be- und Entlüftung.
Fotos: Günter Richard Wett, Lisa Mathis
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